Inmitten der weiten Landschaft der nordfriesischen Hallig Hooge trabte das Pferdefuhrwerk langsam und beständig voran.
Es war ein ruhiger Tag, an dem sich nur das Plätschern der Wellen und das Schnauben der Pferde durch die Luft zog.
Die alte Kutsche klapperte gemächlich auf dem holprigen Weg, während zwei Pferde sie langsam und gleichmäßig über die Hallig zogen.
Der Kutscher, ein älterer Mann mit tiefen Falten im Gesicht, lenkte das Gespann mit erfahrenen Händen und genoss die Sonne. Die Hallig war still und friedlich, nur das Rauschen des Meeres und das Klappern der Kutsche durchbrachen die Stille.
Ich saß in der Kutsche und ließ den Blick über das endlose Wattenmeer schweifen. Dabei genoss ich die frische Luft und den Duft des Meeres.
Die Sonne stand hoch am Himmel und strahlte ihre Wärme auf die kleine Insel. Die Pferde trabten unermüdlich weiter, während die Landschaft an mir vorbeizog.
Ich hatte mich für diesen Ausflug entschieden, um dem hektischen Stadtleben zu entfliehen. Denn ich hatte genug vom Lärm und Stress und sehnte mich nach Ruhe und Entspannung. Auf Hooge fand ich all das, wonach ich suchte.
Als die Kutsche schließlich anhielt, sprang ich voller Vorfreude aus der Kutsche. Ich atmete tief die salzige Luft ein und spürte die Sonne auf meiner Haut.
Der Strand war fast menschenleer und nur wenige Spaziergänger waren unterwegs. Ich genoss die Ruhe und die Stille und lief barfuß am Strand entlang.
Die Wellen rollten sanft an das Ufer und hinterließen ihre Spuren im Sand. Dann setzte ich mich auf eine der grünen Wiesen und beobachtete das Spiel der Wellen. Ich fühlte mich frei und unbeschwert und wusste, dass ich hier mein Glück finden würde.
Die Sonne senkte sich nun langsam hinter den Horizont, und ich machte mich auf den Weg zurück zur Kutsche. Ich wusste, dass ich irgendwann zurück nach Hause musste, aber für diesen Moment genoss ich einfach nur die Schönheit und Ruhe der traumhaften Hallig Hooge.