Die Wäsche tanzt auf Hallig Hooge

Nordsee-Reisegedichte

Die Wäsche tanzt auf Hallig Hooge

Gedicht über die Wäsche auf Hallig Hooge

Verfasser: André Stickel

Die Wäsche tanzt auf Hallig Hooge,
im frischen Wind, der Lüfte Spiel.
Des Meeres Flüstern, leis und zart,
im Sonnenschein, so sanft, so viel.
Die Tücher flattern, bunt und rein,
wie Segel, die im Wind sich wiegen.
Ein Hauch von Salz, von Gras, von Meer,
wenn Winde und die See sich lieben.
Die Hallig still, der Himmel weit,
ein Paradies aus Blau und Licht.
Der Wäsche auf der Leine weht,
ein leises Lied, wenn niemand spricht.
Und jeder Stoff, vom Wind erfasst,
erzählt Geschichten, leicht und frei.
Vom Leben auf der Hallig still,
wo Erd’ und Himmel einsam sei.
So tanzt die Wäsche, leicht und kühn,
auf Hallig Hooge, wo die Zeit,
in jedem Windhauch flüchtig weht,
und doch für immer bleibt geweiht.