Die Schwalben fliegen weit und still,
durch Nebelschleier, sanft und sacht.
Ein leiser Ruf, ein Flügelschlag,
verklingt im Grau des Herbstes Nacht.
Ein Nebelmeer, das langsam steigt,
umhüllt die Welt in sanftes Schweigen.
Und Schwalben zieh‘n im Dämmerlicht,
auf Wegen, die nach Süden zeigen.
Die Felder leer, die Bäume kahl,
der Wind weht kühl durch welkes Laub.
Das letzte Licht, so matt und bleich,
verhüllt das Land im Nebelstaub.
Am Fluss, der kalt und leise rauscht,
die letzten Blumen, müd‘ und klein.
Ihr Duft verweht, ihr Glanz vergeht,
im leeren, stillen Abendhain.
Ein ferner Ruf, ein heller Klang,
und tief im Herzen stetes Singen.
Der Sommer geht, die Schwalben flieh’n,
bis ihre Lieder wieder klingen.