Es gibt sie, diese magischen Momente in einer Beziehung, die man als Frau einfach nur feiern sollte. Zum Beispiel, wenn sie mit ihrem Mann über alles tratschen kann. Er wird nämlich nichts davon weitererzählen.
Warum?
Ganz einfach. Weil er davon einfach nichts mitbekommen hat. Denn Männer und Tratsch sind wie Katzen und Wasser. Sie tolerieren es bestenfalls.
Während Frauen beim Tratschen genüsslich Details ausbreiten, mit fein justierter Empörung oder gezielt eingesetztem: „Na, ich weiß ja nicht …“, sitzt er da, nickt gelegentlich und murmelt ein strategisches „Ach nee, echt?“
Natürlich ist diese selektive Wahrnehmung keine Kunst. Denn Männer haben ein eingebautes Schutzsystem gegen emotionale Überladung. Sie hören meist nur die Teile, die Aufmerksamkeit rechtfertigen, wie beispielsweise “Auto“, „Grill“, „Fußball“ oder „Bier“. Alles andere ist für sie wie Hintergrundrauschen, das sie mit stoischer Gelassenheit ertragen.
Und hier liegt für Frauen der wahre Vorteil.
Frau kann alles sagen, ohne dass sie später fürchtet, er plaudert es aus. Denn der Satz „Also, mein Schatz hat gesagt …“ wird nie fallen. Nicht aus Loyalität, sondern weil er sich schlichtweg an nichts erinnert.
Vielleicht liegt genau hier die perfekte Balance. Frauen haben eine Bühne für ihre gesellschaftlichen Analysen und Männer können mental einfach mal abschalten.
Am Ende bleibt nur eine Frage.
Ist der Mann wirklich so desinteressiert, oder hat er doch alles gehört und weiß nur genau, wann man besser schweigt?
Aber das, liebe Frauen, wäre wieder ein Thema für die nächste Tratsch-Runde. 