Die Alpen schweigen, stolz und fern,
zum letzten Gruß vom Morgenstern.
Ich stehe still, der Wind weht sacht,
vom Gletscher her in kalter Pracht.
Der Schnee der Gipfel, weiß und rein,
er blendet mich im Sonnenschein.
Die Täler tief, im Nebel weich,
sind vieles an Erinn‘rung reich.
Ein letzter Schritt, ein letzter Blick,
noch hält die Sehnsucht mich zurück.
Der Fels, die Luft, der weite Raum,
verweben sich zu einem Traum.
Der Abschied schwer, die Seele still,
der Bergwind weiß, dass ich noch will,
mit jeder Faser hier verweilen,
in alle Ewigkeit, bisweilen.
Dann geh’ ich fort, die Welt so weit,
noch fühlt die Brust der Berge Zeit.
Die Alpen hoch und für mich da,
sind mir im Herzen ewig nah.