Das Glühwürmchen und der Mond

Geschichten

Das Glühwürmchen und der Mond

Das Glühwürmchen und der Mond

Verfasser: André Stickel

Es war eine kalte, wie auch sternenklare Nacht und der Mond schimmerte bereits am nächtlichen Himmel.

Ein kleines Glühwürmchen war auf der Suche nach seinem Zuhause, aber es hatte die Orientierung verloren und konnte daher den richtigen Weg nicht mehr finden.

Es flog hin und her, aber es schien sich immer weiter vom Ziel zu entfernen. Seine eigene Leuchtkraft reichte mittlerweile nicht mehr aus, um bei der Suche zu helfen.

Das Glühwürmchen wurde immer trauriger und trauriger, weil es nicht mehr wusste, wie es nun nach Hause kommen sollte.

Doch da bemerkte das geflügelte Wesen, dass es die ganze Zeit einen freundlichen Begleiter hatte. Die Sichel des Mondes schien direkt über ihm zu leuchten und das Glühwürmchen erkannte, dass sie ihm den Weg zeigen wollte.

Es folgte der Mondsichel und flog in die Richtung, in die sie zeigte. Es war ein Gefühl von großer Freude für das nur noch glimmende Würmchen, endlich einen Weg nach Hause gezeigt zu bekommen.

Je näher es in heimische Gefilde kam, desto heller leuchtete der Mond und es fühlte sich sicherer und glücklicher.

Endlich erreichte das Glühwürmchen sein Zuhause und war erleichtert, dass es endlich angekommen war. Es bedankte sich brav bei der Mondscheibe und versprach, immer an sie zu denken, wenn es in Zukunft in der Nacht unterwegs war.

Die Mondsichel aber, die das Glühwürmchen nach Hause geführt hatte, war glücklich, dass sie helfen konnte. Sie freute sich, dass das es sicher nach Hause gekommen war.

Sie wusste, dass es in der Natur noch viele andere kleine Wesen gab, die ihren Weg nicht immer alleine finden konnten.

Und von daher war die Mondsichel wieder einmal beseelt zu wissen, dass sie ihnen helfen konnte, genau wie sie es gerade für das kleine Glühwürmchen getan hatte.